In der letzten Woche vor den Weihnachtsferien konnte die Klasse M8b ihre Rätselkenntnisse und ihre Teamfähigkeit in einem eigens an der Schule eingerichteten „Escape Room“ unter Beweis stellen. Dies ist ein thematischer Raum, in dem die Spieler in einer bestimmten Zeit unterschiedliche Rätsel lösen müssen, um den Raum wieder verlassen zu können. Fast alle Aufträge lassen sich nur durch genaues Lesen und Kombinieren lösen. Die schnellste der vier Gruppen entkam aus dem „Forscherlabor“ bereits nach knapp 35 Minuten und konnte sich somit über den ersten Platz freuen. Auf diese Weise machten die Schülerinnen und Schüler erste Erfahrungen mit der neuen Erfindung „Escape Room“, die auf Videospielen basiert.
Bereits jetzt haben sich weitere Klassen angemeldet, die mit erhöhter Lesekompetenz die Herausforderung meistern wollen.
Wie jedes Jahr trafen sich die „Besten der Besten“, um sich in einer schwierigen Disziplin zu messen:
Dem Vorlesen!
Der bekannte Wettbewerb, der in den unteren Jahrgangsstufen abgehalten wird, erfreut sich immer besonderer Beliebtheit. Letztendlich blieben sechs Kandidaten/innen übrig, die sich der Jury, bestehend aus Lehrern, Elternbeirat und Schulleitung, präsentierten.
Auch wenn es ein knappes Ergebnis war, so überzeugte doch Jonas Jöhrer aus der Klasse 6b mit einerseits beeindruckend flüssigem Lesetempo, andererseits mit starkem Ausdruck, der den Zuhörer tief in die vorgetragenen Geschichten eintauchen ließ.
Wir gratulieren zu dieser hervorragenden Leistung und wünschen viel Erfolg bei den anstehenden Wettbewerben auf Stadt-, Bezirks, und Landesebene.
Großen Anklang fand wieder die Weihnachtsaktion des Elternbeirats. Um alle Kinder der Mittelschule Ulrich Schmidl zu „beschenken“, wurde bereits in den Morgenstunden der Kinderpunsch samt Lebkuchen von den Eltern in die Schule gebracht.
Nach einer „Aufwärmphase“ für den Punsch ging es los.
Im 10-Minuten-Takt wurden die 16 Klassen von den begleitenden Lehrkräften ins Erdgeschoss gebracht, wo sich jeder der 300 Schüler sein Geschenk abholen durfte. Da die Kinder bereits im Vorfeld über die Aktion informiert wurden, hatten viele eine eigene Tasse mitgebracht und waren somit nicht auf die Ausgabe von Papierbechern angewiesen. Schmidl heißt nachhaltig!
Gesundheit und Nachhaltigkeit; diese Wörter kennt jeder. Doch: Wie leben wir bewusster, welche Dinge benötigen wir tatsächlich für eine gesundheitsfördernde und nachhaltige Lebensweise, wie können wir Rohstoffe nachhaltig nutzen, welche Möglichkeiten haben wir für mehr Bewegung in der Schule bzw. am Arbeitsplatz? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigten sich unsere Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Ulrich Schmidl während der Themenwoche in der Zeit vom 28.11.2022 – 02.12.2022.
Jede Klasse behandelte zu dem Projekt „Gesundheit und Nachhaltigkeit“ einen Aspekt. Innerhalb einer Woche wurde gelesen, recherchiert, diskutiert, gebastelt, erläutert und die Inhalte auf Plakaten oder in digitaler Form festgehalten. Die Arbeitsergebnisse dieser Woche präsentierten die Schülerinnen und Schüler in Form von Stationen, Ausstellungen und Mitmach-Aktionen am Freitagvormittag der Schulfamilie, ihren Eltern und Erziehungsberechtigten.
Mit Laufzetteln ausgestattet konnten die Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Angebote besuchen. In der Klasse M10V1 konnten sich die Jugendlichen mit Hilfe einer Alkoholbrille in die Situation einer betrunkenen Person versetzen. Auf einer Linie zu balancieren oder Bälle in einen Korb zu werfen, erwies sich dadurch als schwer lösbar. Die Klasse 5b verdeutlichte anhand von Zuckerwürfeln die Zuckermengen in Lebensmitteln, ein Zuordnungsrätsel von Zucker- und Fettgehalt in Nahrungsmitteln bereitete die Deutschklasse vor. Dehnungs- und Bewegungsübungen konnten in den Klassen M7 und M9a ausprobiert werden. Leise war es in den Klassen 6a, 6b und M8a. Hier lernten die Schülerinnen und Schüler Entspannungsübungen bei Prüfungsangst und führten ein autogenes Training und eine Meditation durch. Ein riesen Andrang war in der Turnhalle. Dort wurden von den Klassen 5c und M10V2b verschiedene Parcours aufgebaut. Mit großer Begeisterung versuchte jeder sein Glück, auch wenn nicht alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ans Ziel kamen.
Infotafeln mit Rätseln der Klasse M8b informierten über die Verwertung von gebrauchten Handys. Versuche zu Eigenschaften von Wasser konnte in der Klassen M9b besichtigt werden. Selbst gemalte Plakate zur Umwelterziehung zierten die Tafel der Klasse 5a. Die Klasse M10a drehte einen Kurzfilm über den richtigen Umgang in Streitsituationen. Über den nachhaltigen Umgang mit Öl und Gas – und deren Alternativen – referierten die Jugendlichen der Klasse M10b. Schülerinnen und Schüler der Klasse M10V2a stellten mit Hilfe von Lapbooks die verschiedenen Arten von Gewalt ihren Mitschülern vor.
Der Elternbeirat beteiligte sich an der Aktion mit einem Verkaufsstand und verköstigte die Kinder, Lehrerinnen und Lehrer mit kleinen Pausensnacks.
Im Vorfeld übernahmen die Schülerinnen und Schüler in der gesamten Woche den Pausenverkauf. Mit z. B. selbstgemachten Gemüsesticks, Milchshakes, Obstspießen und belegten Bauernbroten wurden Snacks für eine abwechslungsreiche und gesunde Pause angeboten und verkauft.
Im Rahmen der Projektwoche „Gesundheit und Nachhaltigkeit“ sollte jede Klasse ein individuelles Thema wählen und im Unterricht behandeln.
Die Klasse M10V1 lud dazu Frau Sozialpädagogin Verena Reitberger vom örtlichen Gesundheitsamtzu einem Vortrag ein. Frau Reitberger führte den konzentriert zuhörenden Schüler:Innen eindrucksvoll vor Augen, wie schnell aus den scheinbar harmlosen Partydrogen Alkohol und Cannabis bitterer Ernst werden kann.
Gerade die jetzt 16- bis 17-jährigen Burschen und Mädels probieren zunächst aus Neugier oder Gruppendruck, später dann bei Frustration oder Kummer diese (halb-)legalen Drogen aus, ohne sich deren Folgen bewusst zu sein. Ehe man sich versieht, kann aus den Spaßmachern ein Suchtmittel werden. Es entsteht leider oftmals ein Teufelskreis, aus dem man nur schwer wieder rauskommt.
Die Schüler:Innen beschäftigten sich in sehr disziplinierter und lobenswerter Weise mit diesem
ernsten Thema, sie erstellten Plakate, organisierten Info-Stände für ihre MitschülerInnen und
konnten mit Hilfe von speziellen Brillen die körperlichen Beeinträchtigungen von Alkohol und
anderen Drogen am eigenen Leib erfahren.
Die Technikgruppe der M8 a/b von Frau Grundl beschäftigte sich mit dem Material Kunststoff und stellte aus Acrylglas einen Handyhalter her.
Dazu planten die SchülerInnen zuerst ihr Werkstück, wobei sie eine symmetrische Optik berücksichtigen und mindestens drei Formveränderungen integrieren sollten. Der Kreativität waren dabei keine Grenzen gesetzt – ob organisch oder geometrisch ausgesägte Formen – einzig die Stabilität und die Integrierung der Biegekanten im formalen Aufbau waren bei der Umsetzung zu beachten.
Bei der Herstellung wurde mit der Laub- und Puksäge, sowie mit dem Forstnerbohrer gearbeitet, um dadurch die Form zu erzeugen. Bei Durchführungsproblemen – wie zum Beispiel ein Brechen des Materials – war der richtige Umgang gefragt: Gebe ich auf oder sehe ich das Problem als neue Chance und versuche a) aus meinem Fehler zu lernen und b) die Motivation nicht zu verlieren und trotzdem weiterzumachen?
Die Geduld der SchülerInnen wurde aber vor allem auch bei der Kantenbearbeitung auf die Probe gestellt. Die Kanten von Kunststoff erfordern nämlich eine Bearbeitung in mehreren Schritten, um eine schöne und glänzende Oberfläche zu erhalten – feilen, abziehen, schleifen und polieren.
Zum Schluss wurde es spannend: Die Handyhalter wurden mittels eines heißen Drahtes gebogen!
Diese Ergebnisse sind dabei entstanden und können sich sehen lassen:
Nach 42 Dienstjahren: Verabschiedung der Förderlehrerin Frau Schimpfhauser in der Mittelschule Ulrich Schmidl
Am Mittwoch, den 27. Juli 2022 wurde die seit 42 Jahren an der Mittelschule Ulrich Schmidl tätige Förderlehrerin Frau Edeltraud Schimpfhauser in den Ruhestand verabschiedet. Frau Andrea Obermeier, die Schulleiterin, begrüßte unter anderem die Ehrengäste, Herrn Konrad Rieder als Vertreter des Schulamtes, Herrn Bernd Vogel als Personalratsvorsitzenden der Stadt Straubing, die ehemalige Koordinatorin für Kinder beruflich Reisender der Regierung von Niederbayern, Frau Danuta Ruhland, die ehemalige Koordinatorin der Regierung der Oberpfalz für Kinder beruflich Reisender, Frau Holzer sowie die Seminarleiterin der Förderlehrkräfte, Frau Wintermeier.
Frau Obermeier würdigte die Tätigkeit von Frau Schimpfhauser als Sicherheitsbeauftragte, als Leiterin des Schülerchores und der AG Schulspiel, ihr Engagement bei der Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek, der Ausbildung von Lesepaten und der Organisation des Lesewettbewerbs. Darüber hinaus bedankte sie sich auch für den Einsatz von Frau Schimpfhauser für das Schulleben und das kollegiale Miteinander im Haus.
Schulamtsdirektor Konrad Rieder wies in seiner Rede auf die gelungene Zusammenarbeit mit Frau Schimpfhauser während seiner Zeit als Lehrer und später als Schulleiter der Mittelschule Ulrich Schmidl hin und betonte dabei besonders ihre Geradlinigkeit, ihr Organisationstalent bei Projekten und Feiern und ihr großes Herz und Verständnis für die Anliegen der Schüler.
„Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch Arbeit und eigene Leistung.“ Mit diesem Zitat von Albert Einstein bedankte sich Frau Wintermeier zusammen mit den niederbayerischen Koordinatoren und Bereichsleitern für Frau Schimpfhausers Arbeit als Koordinatorin für die Ausbildung und Fortbildung von Förderlehrkräften und ihre Leistungen als Bereichsleiterin für Kinder beruflicher Reisender.
Neben musikalischen Untermalungen wie dem Schlager „Sag beim Abschied leise Servus“ sorgten Schüler der 5. Klassen der Mittelschule Ulrich Schmidl mit der Aufführung der Ennstaler Polka und der Kuckuckspolka sowie Schüler der 7. Klasse mit einer Jongliervorstellung für das Rahmenprogramm.
Warum das ausgewählte Abschiedsgeschenk der Kollegen, ein Elefant aus Granit, aufgrund des Symbolcharakters so ganz besonders zu Frau Schimpfhauser passt, erklärte die von ihr zuletzt ausgebildete Förderlehreranwärterin Frau Hierl. Der Elefant steht für sozialen Zusammenhalt, Weisheit und hinterlässt einen großen Fußabdruck, der nur schwer von einem anderen auszufüllen ist. Außerdem symbolisiert er Wohlstand und Glück, Dinge also, die das Kollegium Frau Schimpfhauser für ihren weiteren Lebensweg wünscht.
Zum Abschluss blickte Frau Schimpfhauser auf ihre 4 Dekaden seit 1980 in Ulrich Schmidl zurück und erinnerte sich an persönliche Höhepunkte ihrer Tätigkeit wie Preise und Auszeichnungen fürs Schultheater, die Durchführung und Leitung des 5-jährigen Austausches mit argentinischen Schülern der Deutschen Privatschule Utz Schmidl in Cordoba als einziger außereuropäischer Austausch einer Hauptschule und ihr Einsatz für die Einrichtung der MS Ulrich Schmidl als Stützpunktschule für Zirkus- und Schaustellerkinder. Sie bedankte sich beim Kollegium für die gute Zusammenarbeit und die gelungene Abschiedsfeier.
Dieses Jahr feierten 67 Absolventinnen und Absolventen ihren bestandenen mittleren Schulabschluss zusammen mit ihren Lehrkräften, Eltern und mit Ehrengästen. Für einen reibungslosen Ablauf sorgte Herr Bernhard Geitz als Moderator. Das Rahmenprogramm gestalteten Schülerinnen und Schüler der 5., 6. und 7. Jahrgangsstufen mit tänzerischen und musikalischen Einlagen.
Im Anschluss an den ökumenischen Gottesdienst, gestaltet von Herrn Dekan Johannes Plank, begrüßte die Schulleiterin Andrea Obermeier die Gäste und beglückwünschte die Absolventinnen und Absolventen zu ihrem mittleren Schulabschluss, den alle Schülerinnen und Schüler der drei 10. Klassen bestanden. In ihrer Ansprache betonte sie die Schwierigkeiten, mit denen der diesjährige Abschlussjahrgang zu kämpfen hatte. Trotz aller Einschränkungen durch die Pandemie und längeren Phasen des Distanzunterrichts gelang es den Absolventinnen und Absolventen hervorragende Leistungen in der Abschlussprüfung zu erzielen – Ergebnisse, auf die sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Eltern und die gesamte Schule stolz sein können.
Die vier besten Schülerinnen, Leni Härtenberger, Elina Khodadadi, Julia Prasalek und Rebeka Toth, glänzten mit einem Notendurchschnitt von 1,78.
Als Vertreter der Stadt Straubing richtete sich Herr Dr. Solleder mit den Worten „große Leistungen sind Teamwork“ an alle Anwesenden. Damit honorierte er den Einsatz der Schulleitung, der Lehrkräfte, der Eltern und der Schülerinnen und Schüler, denn nur gemeinsam war es möglich, diese anstrengende Zeit so erfolgreich zu bestreiten.
Im Anschluss gaben die drei Klassensprecherinnen, die Schülersprecherin und die Klassenleitungen Markus Schratzenstaller, Michelle Dombroth und Friedrich Röckl einen humorvollen Rückblick auf die vergangenen zwei Jahre.
Dann war der Moment gekommen! Den Schülerinnen und Schülern wurden ihre Zeugnisse überreicht und für jeden gab es eine Aufmerksamkeit vom Elternbeirat. Dieser lud zudem im Anschluss auf einen Umtrunk ein.
Foodart-Designer besucht die Mittelschule Ulrich Schmidl
Am 04. Juli besuchte im Rahmen von „Praxis an Mittelschulen“ Herr Sebastian Kronseder den Unterricht der Klassen M8a und M8b im Fach Ernährung und Soziales.
Zunächst erklärte der Foodart-Designer den Jugendlichen, was überhaupt „foodart“ bedeutet:
Food Art bezeichnet verschiedene Ansätze, Kunst aus Lebensmitteln herzustellen bzw. Lebensmittel als Kunstobjekte darzustellen.
Nach dieser kurzen Begriffsklärung begann auch schon der praktische Teil des Vormittags. Herr Kronseder formte mit den Schülerinnen und Schülern ein sommerliches Motiv aus Fondant. Desweitern zeigte er die Verzierungsmöglichkeiten von Muffins mit Ganache. Auch Schokoladenverzierungen an Muffins und Torten fehlten nicht. Es entstanden verschiedenste originelle Kreationen.
Den Schülerinnen und Schülern machte es sehr viel Spaß und jeder durfte sein „Werk“ mit nach Hause nehmen.
Erfolgreiche Teilnahme der Mittelschule Ulrich Schmidl am Bayerischen Schülerleistungsschreiben 2022
31 Schüler der Mittelschule Ulrich Schmidl haben im Rahmen des Unterrichtsfaches Wirtschaft am diesjährigen Bayerischen Schülerleistungsschreiben des Bayerischen Stenografenverbandes unter Leitung des Fachoberlehrers Bernhard Geitz teilgenommen. Insgesamt nahmen am Wettbewerb ca. 500 Schulen teil, welcher vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus ausdrücklich empfohlen wurde.
In der Disziplin „Texterfassung am PC“ erzielten sie dabei ausgezeichnete Ergebnisse. Binnen zehn Minuten musste mit dem erlernten Zehn-Finger-System ein unbekannter Text erfasst werden. Sechs Schüler erreichten die Leistung hervorragend, was einer Arbeit mit „null“ Fehlern entspricht. 11 Schüler erhielten die Note „eins“.
Ein Teil der Schüler/innen bei der Urkundenverleihung durch Rektorin A. Obermeier und FOL B. Geitz